Flugreisen

Für Geschäftsleute unverzichtbar: Das Flugzeug als Transportmittel. Obwohl Flugreisen für die meisten normal und zur Gewohnheit geworden sind, leiden doch viele Menschen unter Flugangst.

Gerät schon die Kurzstrecke München - Frankfurt zur seelischen und körperlichen Tortur, kann dies die berufliche Laufbahn zerstören. Der Manager, den bereits Tage vor dem Flug ein lähmendes Unwohlsein quält, der nach Ausreden sucht, um den Termin zu umgehen, braucht fachliche Hilfe.

Die konditionierte Flugangst wird ausgelöst durch Angst einflößende Flugerlebnisse wie z.B. ein Gewitteroder starke Turbulenzen. Eine Verhaltenstherapie kann hier helfen. Der Betroffene durchlebt im Gespräch die Angst auslösende Situation in seiner Fantasie immer wieder, so lange bis das Trauma sich aufgelöst hat.

Bei der Angst vor den Gefahren des Fliegens haben Unglücksnachrichten eine beinahe magische Wirkung auf den Betroffenen. Hier helfen am Sinnvollsten aufklärende Informationen.

Gerade Menschen, die es gewohnt sind anderen Menschen Anweisungen zu geben, ertragen die hilflose Flugsituation nur schwer. Sie leiden unter dem so genannten Entmündigungssyndrom. Im Gespräch mit einem Therapeuten wird über die Angst auslösende Situation gesprochen und überlegt, ob es ähnliche Situationen gibt, in denen sich der Betroffene ausgeliefert fühlt.

Klaustrophobie heißt das Phänomen, das Menschen in geschlossenen Räumen, in Fahrstühlen oder in überfüllten Kaufhäusern peinigt. Begleitet wird dieses Gefühl von einer panikartigen Angst, die Kontrolle über sich selbst zu verlieren. Klaustrophobiker finden Hilfe in einer situationsbezogenen Therapie.

Egal welche Form der Flugangst die Betroffenen quält: Symptomatik und Verhalten weisen oft ähnliche Züge auf. In den Nächten vor dem Tag X leiden Phobiker an Schlafstörungen. Immer öfter verdrängt der Gedanke an das Ereignis des Flugs andere Gedanken, raubt die Konzentration. Herzjagen, Schweißausbrüche, weiche Knie, Hyperventilation und Schwindelgefühle sind körperliche Symptome.

Manch einer versucht sich unter einem Vorwand um den Flugtermin zu drücken. Die Angst vor der Entdeckung der eigentlichen Flugangst potenziert die Symptome, der Betroffene gerät in einen Teufelskreis. In der Maschine selbst gibt es den Typus des völlig Erstarrten, der stumm und mit zusammengebissenen Zähnen einen bestimmten Punkt fixiert. Meist sitzt dieser Angsttyp kerzengerade, versucht den Anschein des Beherrschtseins zu erwecken, bisweilen auch mit Hilfe von Alkohol. Der Nervöse hingegen zappelt in seinem Sitz herum, schließt den Gurt und öffnet ihn wieder oder fragt die Stewardess nach Einzelheiten der Flugroute.

Grundsätzlich lassen sich Phobien auf zweierlei Art behandeln: Mit pharmakologischen Mitteln oder mit einer Verhaltenstherapie. Drei Arten von Pharmaka sind als angstlösende oder -dämpfende Mittel im Handel.

1. Tranquilizer sind relativ rasch wirkende chemische Verbindungen, die an bestimmten Hirnzellen andocken.
2. Betablocker sind chemische Verbindungen, die auf das Reizleitungssystem der Nerven wirken.
3. Antidepressiva sind chemische Verbindungen, die über eine Aktivierung von Nervenbotenstoffen die lähmende Angst, die Starre des Depressiven lösen. Allerdings zeigen sie keine Sofortwirkung. Antidepressiva müssen mindestens drei bis fünf Wochen vor dem angstauslösenden Ereignis eingenommen werden.

Aber bitte lassen Sie sich nicht entmutigen. Flugzeuge sind immer noch das sicherste Verkehrsmittel auf der Welt.

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